der ist ja behindert!
Verfasst: 03.03.2011, 22:03
Hallo
Heute Nachmittag war ich mit Roman bei uns am Kinderskilift am Skifahren üben.
Als wir vor dem Klo warteten, kamen 2 Jungen raus, der grosse (10-12 Jahre alt) sagte zum Kleinen im Vorbeigehen an uns: der ist behindert und wiederholte es nochmals.
Ich wusste nicht ,was ich auf diese Äusserung sagen sollte, rief ihm nach: du bist wohl auch behindert?
Da bleib er stehen und sagte nein bin ich nicht. Ich sagte ihm, ob er es nett finde, da rauszukommen und zu uns nur zu sagen der ist behindert? Worauf der Kleine sagte: ich habe nichts gesagt. Und ich zum Grossen; wie würdest du dich fühlen, wenn man dich nicht grüsst und sagt, der ist behindert?
Worauf er meinte, das habe er sich nicht überlegt. Worauf Roman ihm, als er gehen wollte , fröhlich tschüss nachrief und der andere dann auch ganz nett grüsste.
Bei uns im Dorf wird Roman nie doof angeschaut oder angesprochen, da ist er überall bekannt. Am Kinderskilift sind viele von weiter her, die uns nicht kennen.
Ich habe mich gewundert, wieso er sah, das Roman behindert ist, hatte er doch die Sonnenbrille an. Und viele Eltern der Elterngruppe finden immer wieder, man sieht es Roman kaum an, dass er das DS hat. Mein Mann meinte, wohl, die haben uns vorher schon beim Fahren oder so gesehen und es wohl gemerkt.
Wie würdet ihr in einer solchen Situation reagieren?
Am Skilift habe ich schon öfters gemerkt, dass uns Kinder komisch nachschauen.
Viele Erwachsenen lächeln uns aber nett zu.
Eine Frau war am Übungshang im Januar immer besonders nett zu Roman, sprach ihm am zweiten Tag auch mit Namen an, am dritten Tag sass sie bei uns auf einer Bank , als wir Pause machten und erzählte mir, ihre Schwester hätte auch ein Kind gehabt, das DS hatte und an Leukämie gestorben sei. Ich kannte den kleine Joel und seine Mutter auch...
Viele Grüsse
Heute Nachmittag war ich mit Roman bei uns am Kinderskilift am Skifahren üben.
Als wir vor dem Klo warteten, kamen 2 Jungen raus, der grosse (10-12 Jahre alt) sagte zum Kleinen im Vorbeigehen an uns: der ist behindert und wiederholte es nochmals.
Ich wusste nicht ,was ich auf diese Äusserung sagen sollte, rief ihm nach: du bist wohl auch behindert?
Da bleib er stehen und sagte nein bin ich nicht. Ich sagte ihm, ob er es nett finde, da rauszukommen und zu uns nur zu sagen der ist behindert? Worauf der Kleine sagte: ich habe nichts gesagt. Und ich zum Grossen; wie würdest du dich fühlen, wenn man dich nicht grüsst und sagt, der ist behindert?
Worauf er meinte, das habe er sich nicht überlegt. Worauf Roman ihm, als er gehen wollte , fröhlich tschüss nachrief und der andere dann auch ganz nett grüsste.
Bei uns im Dorf wird Roman nie doof angeschaut oder angesprochen, da ist er überall bekannt. Am Kinderskilift sind viele von weiter her, die uns nicht kennen.
Ich habe mich gewundert, wieso er sah, das Roman behindert ist, hatte er doch die Sonnenbrille an. Und viele Eltern der Elterngruppe finden immer wieder, man sieht es Roman kaum an, dass er das DS hat. Mein Mann meinte, wohl, die haben uns vorher schon beim Fahren oder so gesehen und es wohl gemerkt.
Wie würdet ihr in einer solchen Situation reagieren?
Am Skilift habe ich schon öfters gemerkt, dass uns Kinder komisch nachschauen.
Viele Erwachsenen lächeln uns aber nett zu.
Eine Frau war am Übungshang im Januar immer besonders nett zu Roman, sprach ihm am zweiten Tag auch mit Namen an, am dritten Tag sass sie bei uns auf einer Bank , als wir Pause machten und erzählte mir, ihre Schwester hätte auch ein Kind gehabt, das DS hatte und an Leukämie gestorben sei. Ich kannte den kleine Joel und seine Mutter auch...
Viele Grüsse