St.Gallen neues Konzept

Fragen, Tipps und Informationen zur Integration in die Regelschule
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Nekuma
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St.Gallen neues Konzept

Beitrag von Nekuma » 05.04.2015, 20:44

Hallo Zusammen

Neues Sonderschulkonzept St.Gallen; ist seit Januar in Kraft.
Erleichtert Integration von Kindern mit Behinderung grundsätzlich. Wird aber nicht Hals über Kopf umgesetzt.
Bei Entscheidung für Integration:
Die Wohngemeinde investiert in diesem Fall normalerweise den Betrag (ca.35000 pro Schuljahr) welchen sie für ein Kind mit Behinderung der Sonderschule bezahlen würden, für das Kind in der Regelschule.
Der Kanton bezahlt gemäss meinen Infos in diesem Fall ihren Beitrag (ca.19000 pro Schuljahr) nicht an die Sonderschule und auch nicht an die Regleschule.
In unserem Fall übernimmt die Sonderschule deshalb keinen Part. Die Begleitung ist des Kindes fällt minimal aus und Dinge wie Schulbus oder Schwimmuntericht der Sonderschule gäbe es für unser Kind nicht.

Meine Frage ist; Ist dieser Sachverhalt so richtig? Wer kennt sich aus im Kanton St,Gallen mit diesem Gesetz?
Wer von Euch ist an einer ähnlichen Sache dran? Was habt Ihr gemacht, bzw. kann ich machen?

Glg Helena



Anita
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Beitrag von Anita » 06.04.2015, 15:19

Hallo!
Es harzt also auch andrerorts... Wir sind im TG zuhause. Somit kann ich dir nicht weiterhelfen. Doch ich möchte dir Mut machen, für das, was dir wichtig ist, einzustehen und zu kämpfen. Wir sind auch dran. Ganz lieb
Anita mit Timo 06 und Aaron 07 DS

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Nekuma
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Beitrag von Nekuma » 23.04.2015, 12:36

Liebe Anita
Dank für deine Antwort!
Ich hoffe, bei Euch läuft es gut?

Gerne informiere ich kurz zum Stand im Kt.St.Gallen.

Finanziell und organisatorisch stützt dieser die Sonderschulen bei Integrationen leider nicht.
Es sind aber gute Lösungen möglich, wenn die Schulgemeinde (und wenn möglich auch die zuständige Sonderschule) den Entscheid einer Integration mitträgt und das Kind vom Spd grundsätzlich eine Empfehlung zur Integration in die Regelklasse kriegt.
Weil sich der Kanton nur minimal an den Kosten beteilligt, ist des von Vorteil, wenn das Kind so fit ist, dass es öfters auch ohne Begleitung auskommt.
Wenn Schulleitung, Spd und Schulgemeinde die Integration befürworten, kann die Lehrperson dazu verpflichtet werden.
Es lohnt sich auf jeden Fall mit den Parteien frühzeitig das Gespräch zu suchen, die Bedürfnisse des Kindes gemeinsam ab zu klären und eine saubere Abklärung ein zu fordern.

In unserem Fall wurde die Integration für die erste Regelklasse leider nicht möglich.
Die Lehrperson sowie auch ihr Team war nicht dafür und hätte es auf Anordnung dann einfach gemacht. Diese Einstellung war für uns Eltern nicht die Richtige. Wir konnten uns einfach nicht vorstellen, dass unser friedliches Kind mit besonderen Bedüfnissen nur "geduldet" ist. Ein wichtiger Grund für die Entscheidung war ausserdem, dass wir auf Grenzgebiet wohnen, in welchem die Kinder nach dem Kindergarten neu aufgesplittet werden. Es würde nur ein bisheriges Kind mit ihr weitergehen.


Lg Helena

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