Handorgel?

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Dagmar
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Handorgel?

Beitrag von Dagmar » 26.05.2013, 11:06

Hoi mitenand,
von den Grosseltern hat Björn eine ältere Handorgel geerbt und hat uns vorhin ein improvisiertes Konzert gegeben, das recht schräg geklungen hat. Auf dieser Handorgel gibt es auf beiden Seiten unbeschriftete Knöpfe, die zu drücken sind und für mich sieht das recht kompliziert aus. Kann eines von euren Kindern Handorgel spielen? Finden sich die Hände der Jugendlichen "so blind" zurecht?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen.
En schöne Sunntig,


Dagmar und Urs mit Björn (DS/16)

Anita
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Beitrag von Anita » 27.05.2013, 20:01

Liebe Dagmar
An der HV von insieme 21 hat ein fast 50 jähriger Mann mit DS für uns auf der Handorgel gespielt. Leider kann ich dir nicht mehr sagen, ob es eine mit Knöpfen oder mit Tasten war. Jedenfalls hat mir sein Konzert sehr gefallen und es hat mich beeindruckt, wie sorgfältig er auch die Stücke ausgewählt und angesagt hat.-
Bei der Handorgel sind ja auf einer Seite die Knöpfe für die Melodie. Diese sollten mit der rechten Hand gegriffen werden. Mit der linken Hand werden die Bässe gedrückt. Ich kann mir schon vorstellen, dass auch Menschen mit DS damit zurecht kommen können. Vielleicht gibt es jemand in eurer Nähe, der/die Zeit und Freude hätte, Björn das Spiel ein bisschen beizubringen...
En liebe Gruess
Anita mit Timo 06 und Aaron 07 DS

Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 27.05.2013, 20:59

Liebe Dagmar

In der Sonnenhalde St.Gallen wohnt auch ein ca. 50jähriger Mann mit DS, der wunderbar diatonische Handorgel spielen kann (das ist die schwerere, jene, deren Töne beim Ziehen und beim Stossen unterschiedlich tönen). Er kann keine Noten, hat alles alleine gelernt - oft sind ja Menschen mit DS musikalisch begabt. In Zürich würde ich einen Lehrer kennen, der vielleicht das Zeug hätte, Björn einiges zu zeigen (Rico Lienhard).
Ich selber spiele diatonische Handharmonika - aber nicht so gut, wie der Mann mit DS aus der Sonnenhalde. Ich bin sehbehindert, kann die Noten nicht lesen.
Wichtig ist tatsächlich, dass man erst mal die Tasten und die Töne kennenlernt - auch wenns schräg tönt. Dann mal die einfachen Sachen lernen - und erste Erfolge feiern, dass es nach etwas tönt. Was dann möglich wird, ist evtl. unwesentlich, solange er Freude hat dabei. Musik machen stellt auf und beruhigt auch. Viele begleiten auch Musik auf Tonträgern - manchmal passt ein Ton und manchmal halt nicht.

Bin auch gespannt auf weitere Erfahrungsberichte.

Liebe Grüsse

Bea
Am 05. Juni 2020 ist die nächste Dream Night at the Zoo in Gossau SG, Zürich, Goldau SZ Johnnys kleiner Farm, Kallnach BE und im Papiliorama Kerzers BE.

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