verminderte Hörfähigeit wegen Wasser im Gehörgang

Erfahrungsberichte, Fragen, Tipps rund um das Thema "Gehör"
Antworten
Benutzeravatar
esther
Beiträge: 32
Registriert: 06.09.2007, 21:32
Wohnort: Dietlikon

verminderte Hörfähigeit wegen Wasser im Gehörgang

Beitrag von esther » 06.09.2007, 21:47

Hallo Zusammen,

mein Sohn ist nun fast 6 Monate alt und es hat sich herausgestellt das er Wasser in den Ohren hat.
Ich möchte gerne wissen, wer auch dieses Problem hatte und was gemacht wurde.
Mein Ziel ist es dies so schnell wie möglich operativ zu korrigieren.
Laut den Aerzten wollen Sie warten bis er spricht, sobald dann verzögerungen bemerkbar sind, würde man es erneut überprüfen.

Was sind eure Erfahrungen?

Gruss!

Esther



Benutzeravatar
Barbara Camenzind
Beiträge: 294
Registriert: 06.05.2005, 21:16
Wohnort: Zug
Kontaktdaten:

Wasser

Beitrag von Barbara Camenzind » 07.09.2007, 10:32

Hallo Esther
Bei Laurin hat man nun auch festgestellt, dass er Wasser in den Ohren hat. Die Ärztin sagte, dass das Alter (fast 3 Jahre) von Laurin nun optimal ist für eine Paukenröhrli Operation. Vermutlich weil die Paukenröhrli schnell rauswachsen oder rausfallen (so wurde mir das erklärt) und müssten dann unter Umständen immer wieder erneuert werden. Wir warten nun auf den Termin für Laurin. Die Ansichten sind aber von Klinik zu Klinik verschieden... Gruss BArbara

Sylvia Schlatter
Beiträge: 71
Registriert: 22.04.2006, 08:34
Wohnort: Zürcher Unterland

Beitrag von Sylvia Schlatter » 11.09.2007, 08:52

Hallo Esther,
bei Marius (8) wurde im Alter von etwa 11 Monaten festgestellt, dass er praktisch nichts hört, möglicherweise wegen Wasser in den Ohren. Wir hätten dann den Gehörtest, der unter Narkose durchgeführt worden war, ein halbes Jahr später widerholen sollen. Da das Nichts-Hören für uns eine offensichtliche Fehldiagnose war, haben wir uns nicht gemeldet, nachdem vom Spital kein Aufgebot kam.
Im zweiten Kindergartenjahr wurde bei Frau Leitner im Uni-Spital Zürich ein Hörtest gemacht, der ergab, dass man baldmöglichst Röhrchen einsetzen sollte, im besten Fall gleich mit der Herzschrittmacheroperation, die für kurz danach geplant war. Wegen Infektionsgefahr wurde das von den Kardiologen nicht erlaubt. So mussten wir wiederum ein halbes Jahr den Test widerholen, allerdings verschob sich der Termin wegen Krankheit auf beiden Seiten immer wieder, sodass am Schluss wieder 11 Monate vorbei waren. Resultat: es ist zwar eine Beeinträchtigung da, die aber zu klein ist, um etwas machen zu müssen.
So sind wir nun auch ohne Röhrli glücklich, und er macht sprachlich grosse Fortschritte. Ich verstehe ihn meistens, muss aber des öfteren nachfragen, was er meint. Viele Leute (auch mein Mann) haben schon mehr Mühe, ihn zu verstehen, aber es verbesstert sich auch laufend.

Daher würde ich auch eher raten, nicht zu beeilen mit eine solchen Operation.

Sylvia Schlatter

Antworten