Inatabilität Halswirbelsäule/Trampolinspringen?

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Andrea mit Roman
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Inatabilität Halswirbelsäule/Trampolinspringen?

Beitrag von Andrea mit Roman » 05.05.2009, 20:11

liebe Daniela
du schreibst als Antwort in deiner Vorstellung,dass Alena Probleme mit der Stablilität der Halsweirbelsäule hat.
Wie macht sich das bemerkbar? Hatte sie Syptome, bevor ihr es herausgefunden habt oder habt ihr die Diagnose, ohne Symptome?
Ich bin darüber informiert, dass bei Kindern mit DS das öfters vorkommt, habe den Kinderorthopäden , der Roman wegen seiner Knick- Senk Füsse behandelt ( Roman hat Fussorthesen) auch schon draufangesprochen. Letztes Jahr wollte ich, dass er zwecks Diagnostik röntget, doch die Funktionsaufnahme haben nicht geklappt, Roman hielt nicht still.
Wir lassen vorischtshalber Roman keine Purzelbäume machen und kein Trampolinspringen.
Vom Trampolin rät der Orthopäde eh ab, da es viel zu gefährlich sei, viele schwere Unfälle.

Ich bin aber im Clinch deswegen: die Physio meint, für die Tonuserhöhung bei Roman wäre Trampolin hüpfen gut, ebenso für seine schwache Beckenbodenmuskulatur besser kontrollieren zu können (Trockenwerden).Roman hat auch grosse Probleme mit Essen schlucken (Gaumensegel schliesst nicht dicht), da wäre Trampolin auch eine gute Trainingsmöglichkeit um darauf Einfluss zu nehmen.In der Physio hat sie ein kleines und hüpft dort ab und zu mit ihm.
Weiter hat es in unserer Nachbarschaft in jedem Garten ein Trampolin, Roman ist dann natürlich ausgeschlossen vom Spiel. Noch ist es so, dass er sich eh nicht traut auf einem grossen Trampolin zu hüpfen. Wegen seiner eingeschränkten Motorik undder Angst vor Unebenem.Ich würde Roman sicher nie ohne Netz springen lassen.

Würde Roman es verstehen, dass er ev. auf einem Minitrampolin wenn ich dabei bin kleine Hüpfer machen darf (Beckenboden training, Gaumensegeltraining) aber nicht auf grossen Trampolinen springen darf?


Wie handhabt ihr das bei euren Kindern mit
1. Diagnostik HWS Instabilität?
2. Trampolinspringen?

Bin gespannt auf eure Berichte!
viele Grüsse


Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)

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Barbara Camenzind
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Beitrag von Barbara Camenzind » 05.05.2009, 22:42

Hallo Andrea
ich habe dieses Thema relativ früh (als Laurin 2 war) bei der Ärztin angesprochen. Doch sie meinte, Laurin müsste für diese Röntgenaufnahme ganz still halten. Sprich, also ein Ding der Unmöglichkeit. Laurin wollte Purzelbäume machen und ich lasse ihm das einfach (er kann es wirklich ganz toll *ichsostolzbin* :lol: ). Beobachte aber wie er sich anschliessend bewegt und konnte noch nie eine verändert Haltung feststellen.
Trampolingumpen ist schon seit er sitzen kann sein "ein und alles". Zuerst auf dem Po auf dem kleine Trampolin zu Hause. Seit wir einen Indoorspielplatz hier gleich um die Ecke haben, mit vielen Trampolin, liebt er auch die Grossen. Vielleicht habt Ihr bei Euch auch eine solche Möglichkeit? Diese Trampolins sind super geschützt und Du kannst zusammen mit Roman hüpfen.
Grüssli Barbara
Wer vom Glück immer nur träumt, darf sich nicht wundern, wenn er es verschläft.

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Beitrag von Daniela » 06.05.2009, 15:44

Hallo Andrea

Also bei Alena war es so, dass es bei ihr bereits als kleines Baby immer geknackt hat, wenn sie den Kopf gedreht hat, wir haben das dann abklären und die Halswirbelsäule röntgen lassen. Sie musste dazu wie eingespannt werden (tönt brutaler als es war). Aber sie konnte sich im Babyalter ja noch nicht dementsprechend wehren. Es wurde dann extra noch ein Professor aus Basel beigezogen (Prof. Hefti). Die Abklärung hat ergeben, dass eine atlanto-axiale Subluxation und eine Irregularität im Bereich HWK 2 und 3 vorliegen. Eine Operation wäre risikoreicher, als dass wirklich etwas passieren könnte. Uns wurde angeraten, dass sie auf Uebungen, die zu einer starken Beugung oder Streckung des Kopfes führen, verzichten soll. Namentlich Purzelbaum. Das Trampolinspringen wurde nicht erwähnt, habe dies dieses Jahr beim Orthopädischen Chirurgen wieder nachgefragt und er hat mir gesagt, dass dies eigentlich kein Problem darstellen würde (halt auch keine Purzelbäume..).
Alenas Knacken hat sich im Verlaufe der Zeit ausgewachsen, die Subluxation natürlich nicht. Sie springt gerne Trampolin, auf dem grossen sind es ein paar Sprünge bis sie wieder sitzt, aber es wird immer mehr.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Ich war übrigens auch am Vortrag von Etta Wilken, aber wir mussten am Schluss bald aufbrechen, so dass ich mit niemandem mehr sprechen konnte.

E gueti Zyt ond liebi Grüess
Daniela

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Brigitte
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Beitrag von Brigitte » 11.05.2009, 10:04

Hallo zusammen

Ich habe Kim nie abklären lassen wegen der Halswirbelsäule. Es „knackt“ auch nichts, wenn sie den Hals bewegt. Kim macht gerne und gut Purzelbäume. Vom Trampolin ist sie begeistert. Sie hüpft teilweise auf den Füssen, oft aber auch sitzend. Ich habe mir ehrlich gesagt bis jetzt keine Gedanken oder Sorgen gemacht, dass das für Kim nicht gut sein könnte. Sie hat einfach Spass daran und ich lasse sie gewähren. Sollte ich mir Sorgen machen?
Brigitte mit Kim (10/2004)

Mebeky
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Beitrag von Mebeky » 11.05.2009, 14:58

Hallo zusammen!

Ich habe nur dies mal gehört. Dass man wenn unsere Kinder in den Kindergarten kommt, oder auch früher wenn es den Pürzelbaum macht, die Halswirbel Untersuchen soll.
Und ich habe auch gehört, z.B. bei uns in Zug von Insieme-Cerebral, von da aus gibt es eine Sportgruppe etc., dass da jedes Down-Syndrom Kind vor dem Eintritt, sich vom Arzt wegen den Halswirbel untersuchen lassen muss. Weil sie dann für dies keine Verantwortung übernehmen wollen, da scheinbar bei dieser Geschichte doch etwas stimmt.
Näheres weiss ich auch nicht.

Grüessli

Bernadette

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Andrea mit Roman
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Beitrag von Andrea mit Roman » 09.06.2009, 21:40

danke für eure ERfahrungen.
Wir haben Roman von einer Chiropraktorin untersuchen lassen (Von Frau Codoni vorgeschlagen wegen seiner Mundmotorischen Probleme).
Sie empfahl mir , dass er Trampolin springen hüpfen darf, aber nur alleine (dann kann sich seinKörper einstellen auf die Bewegungen, die ermacht) und keine Saltos und keine Purzelbäume.

Der Cheforthopäde, den ich im Kinderspital nochmlas gefragt habe, hat die selbe Meinung kund getan.
Nun werden wir es versuchen, so zu handhaben!

viele Grüsse
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)

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