Krankenkasse: Kämpfen lohnt sich
Verfasst: 26.10.2010, 14:20
Hoi zäme
Ich wollte mal von einem positiven Ausgang berichten.
Der Anfang der Geschichte liegt 1 Jahr zurück, um genau zu sein September 2009. Damals hatten wir einen Versicherungsvertreter der Assura bei uns, der sich unsere KK-Situation angeschaut hat. Wir entschlossen die Grundversicherung plus Grundversicherung für die ganze Familie bei der Xundheit zu künden und zur Assura überzutreten.
Gemäss dem Vertreter war es möglich die Versicherung (Grund- und Zusatzversicherung) provisorisch zu künden und im Falle einer Ablehnung müsse die alte KK, in unserem Fall die Xundheit, uns wieder aufnehmen. Wir haben betreffend dieser Aussage mehrfach beim Vertreter nachgehackt und auch auf Inkens DS hingewiesen. Er beharrte darauf und schliesslich ist er der Profi.
Unser Bauchgefühl, dass die Aussage des Vertreters nichts stimmte, hat sich leider bewahrheitet und so hatte Inken ab 01.01.2010 keine Zusatzversicherung mehr.
Wir haben uns zuerst an den Assura-Vertreter gewannt, nur der war nicht sonderlich behilflich uns aus diesem Maleur herauszuhelfen. So haben wir uns an die Rechtberatung von Insieme gewendet, die uns an Integration Handicap (http://www.integrationhandicap.ch/) weiterverwiesen hat. Gegen eine geringe Gebühr von CHF 60.-- hat Integration Handicap sich unseren Fall angenommen. Herr Jaeggi versuchte in den folgenden Monaten zuerst bei der Assura um eine Aufnahme und später bei der Xundheit um eine Wiederaufnahme von Inken. Wir bekamen logischerweise von beiden Versicherungen eine Absage und wir hatten schon einen langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit vor Augen, den wir schlussendlich auch gegangen wären.
Unsere letzte Chance war eine Haftungsklage gegen den Vertreter und endlich kam Schwung in die Angelegenheit. Konfrontiert mit einer allfälligen Klage kam der Vertreter endlich in Bewegung und wendete sich an die Rechtsabteilung der Assura. Da er in einem Angestelltenverhältnis zur Assura stand, war auch die Assura haftbar.
Vor ein paar Tagen bekamen wir nun erfreuliche Post von der Assura. Sie sind bereit Inken ohne Vorbehalte in der Zusatzversicherung, wie ihre grössere Schwester, aufzunehmen.
Fazit:
- Wir waren vielleicht etwas blauäugig als wir dem Vertreter (=Profi) geglaubt haben und macht uns jetzt um so mehr misstrauischer.
- Wir haben in der Zwischenzeit eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen um besser gewappnet zu sein --> Mein Tipp: Wer nicht schon eine hat, sollte eine abschliessen, traurig aber wahr.
- Hartnäckigkeit lohnt sich (manchmal)
Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei Integration Handicap und vorallem Herrn Jaeggi danken.
Gruess Jan
Ich wollte mal von einem positiven Ausgang berichten.
Der Anfang der Geschichte liegt 1 Jahr zurück, um genau zu sein September 2009. Damals hatten wir einen Versicherungsvertreter der Assura bei uns, der sich unsere KK-Situation angeschaut hat. Wir entschlossen die Grundversicherung plus Grundversicherung für die ganze Familie bei der Xundheit zu künden und zur Assura überzutreten.
Gemäss dem Vertreter war es möglich die Versicherung (Grund- und Zusatzversicherung) provisorisch zu künden und im Falle einer Ablehnung müsse die alte KK, in unserem Fall die Xundheit, uns wieder aufnehmen. Wir haben betreffend dieser Aussage mehrfach beim Vertreter nachgehackt und auch auf Inkens DS hingewiesen. Er beharrte darauf und schliesslich ist er der Profi.
Unser Bauchgefühl, dass die Aussage des Vertreters nichts stimmte, hat sich leider bewahrheitet und so hatte Inken ab 01.01.2010 keine Zusatzversicherung mehr.
Wir haben uns zuerst an den Assura-Vertreter gewannt, nur der war nicht sonderlich behilflich uns aus diesem Maleur herauszuhelfen. So haben wir uns an die Rechtberatung von Insieme gewendet, die uns an Integration Handicap (http://www.integrationhandicap.ch/) weiterverwiesen hat. Gegen eine geringe Gebühr von CHF 60.-- hat Integration Handicap sich unseren Fall angenommen. Herr Jaeggi versuchte in den folgenden Monaten zuerst bei der Assura um eine Aufnahme und später bei der Xundheit um eine Wiederaufnahme von Inken. Wir bekamen logischerweise von beiden Versicherungen eine Absage und wir hatten schon einen langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit vor Augen, den wir schlussendlich auch gegangen wären.
Unsere letzte Chance war eine Haftungsklage gegen den Vertreter und endlich kam Schwung in die Angelegenheit. Konfrontiert mit einer allfälligen Klage kam der Vertreter endlich in Bewegung und wendete sich an die Rechtsabteilung der Assura. Da er in einem Angestelltenverhältnis zur Assura stand, war auch die Assura haftbar.
Vor ein paar Tagen bekamen wir nun erfreuliche Post von der Assura. Sie sind bereit Inken ohne Vorbehalte in der Zusatzversicherung, wie ihre grössere Schwester, aufzunehmen.
Fazit:
- Wir waren vielleicht etwas blauäugig als wir dem Vertreter (=Profi) geglaubt haben und macht uns jetzt um so mehr misstrauischer.
- Wir haben in der Zwischenzeit eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen um besser gewappnet zu sein --> Mein Tipp: Wer nicht schon eine hat, sollte eine abschliessen, traurig aber wahr.
- Hartnäckigkeit lohnt sich (manchmal)
Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei Integration Handicap und vorallem Herrn Jaeggi danken.
Gruess Jan