In Zürich klappts auch nicht so glatt mit der Integration
In Zürich klappts auch nicht so glatt mit der Integration
Hallo alle
vor einiger Zeit berichtete ich über die erfolgreiche Integration von Jamie (5) im Chindsgi, den auch schon seine ältere Schwester besuchte. Mündlich abgemacht war, dass wir es zuerst mit 3 Tagen versuchen würden und dann, wenn alles gut geht, aufstocken würden.
Nun, Jamie geht sehr gerne in den Chindsgi und er wird 100% von eienr Heilpädagogin begleitet. Nun konnten wir auch schon aufstocken, d.h. von 3 auf 3.5 Morgen. Als wir kürzlich auf 5 Tage raufgehen wollten, wurde uns von der Kindergärtnerin eine Absage erteilt, aus verschiedenen (für sie, aber nicht für uns ganz nachvollziehbaren) Gründen. Als wir bei der HPS/Zürich nachfragten hiess es, es seien keine Plätze mehr frei. Die Integrationsbeauftragte teilte uns mit, dass wir selber schauen müssten. Ausserdem geben es keinen rechtlichen Anspruch von Jamie auf eine volle Integration. Nun, wir möchten die Kindergärtnerin keineswegs zwingen und dadurch Geschirr verschalgen, aber irgendwie ist bei uns doch ein schlechtes Gefühl da - hat Jamie denn wirklich diesbezüglich keine Rechte? Für ihn gilt doch auch die Schulpflicht wie für alle anderen Kinder? Und wenn die Schulbehörden schon so wahnsinnig streng darauf achtet, dass die Kinder nicht mehr als die gesetzlich erlaubten Jokertage abwesend sind, so müssen sie hier doch auch B sagen und Jamie 5 Tage in den Chindsgi lassen, oder liege ich da falsch?
hat hierzu jemand eine Idee oder Erfahrungen?
Merci und Grus,
Richard
vor einiger Zeit berichtete ich über die erfolgreiche Integration von Jamie (5) im Chindsgi, den auch schon seine ältere Schwester besuchte. Mündlich abgemacht war, dass wir es zuerst mit 3 Tagen versuchen würden und dann, wenn alles gut geht, aufstocken würden.
Nun, Jamie geht sehr gerne in den Chindsgi und er wird 100% von eienr Heilpädagogin begleitet. Nun konnten wir auch schon aufstocken, d.h. von 3 auf 3.5 Morgen. Als wir kürzlich auf 5 Tage raufgehen wollten, wurde uns von der Kindergärtnerin eine Absage erteilt, aus verschiedenen (für sie, aber nicht für uns ganz nachvollziehbaren) Gründen. Als wir bei der HPS/Zürich nachfragten hiess es, es seien keine Plätze mehr frei. Die Integrationsbeauftragte teilte uns mit, dass wir selber schauen müssten. Ausserdem geben es keinen rechtlichen Anspruch von Jamie auf eine volle Integration. Nun, wir möchten die Kindergärtnerin keineswegs zwingen und dadurch Geschirr verschalgen, aber irgendwie ist bei uns doch ein schlechtes Gefühl da - hat Jamie denn wirklich diesbezüglich keine Rechte? Für ihn gilt doch auch die Schulpflicht wie für alle anderen Kinder? Und wenn die Schulbehörden schon so wahnsinnig streng darauf achtet, dass die Kinder nicht mehr als die gesetzlich erlaubten Jokertage abwesend sind, so müssen sie hier doch auch B sagen und Jamie 5 Tage in den Chindsgi lassen, oder liege ich da falsch?
hat hierzu jemand eine Idee oder Erfahrungen?
Merci und Grus,
Richard
Saskia & Richard
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
- Andrea mit Roman
- Beiträge: 759
- Registriert: 24.01.2005, 17:30
- Wohnort: Appenzellerland
Hoi Richard
das ist eine leide Sache, wenn Jamie nicht öfters in den Kindergarten gehen kann, obwohl es so gut klappt.
Zählt der Kindergarten bei Euch im KT. ZH auch zur Schulpflicht? ( In AR neu schon), da müsstest Du wirklich mal nachfragen, wieso er nicht mehr gehen kann.
Was sind denn die Argumente der Kindergärtnerin, dass Jamie nicht öfters gehen kann?
Ist es ihr zuviel, traut sie es sich nicht zu oder ist es Jamies Verhalten?
Was sagt die Heilpädagogin dazu? Und habt ihr nicht auch eine Kordinationsstelle oder einen Coach, der die heilpädagogische Begleitung managt und dafür zuständig ist zu besprechen, wie oft Jamie im Kindi ist und was seine Schwerpunkte der Förderung sind?
Was war eure Ueberlegung, in der HPS noch nachzufragen? Wäret ihr von euren Arbeitszeiten her froh, wenn Jamie jedne Morgen im Kindi wäre? Ich weiss, nur, dass die HPS nicht erpicht sind, darauf, ein Kind nur ganz wenig aufzunehmen, das hängt mit der Finanzierung zusammen.
Bei uns ist er aber so, dass die HPS ein Integrationskind im jedem Fall aufnehmen muss, wenn die Integration abgebrochen werden muss.
Du schreibst, Jamie ist 3.5 Tage immer im Kindi und wird 100 % von der Heilpädagogin begleitet.
Meine Frage ist, braucht er wirklich diese 100 % Unterstützung? Oder ist das so im Moment, weil das ein gäbiges Aufteilungspensum für die Heilpädagogin ist?
Habt ihr es auch schon versucht, dass er eine Stunde ohne Heilpädagogin ist?
ES versuchen und die Kindergärtnerin erleben lassen, dass es auch klappt?
Könnte die Heilpädagogin ihr Pensum auch über 5 Vormittage verteilen oder ist das der Knackpunkt?
Bei Roman war es so, dass die Kindergärtnerin sagte, sie möchte Roman auch mal " ohne Heilpädagogin " haben. Nach 2 Monaten haben sie gemerkt, dass in der ersten Lektion im Morgenkreis die Heilpädagogin nicht notwendig war. Die Kindergärtnerin wusste mittlerweilen, wie sie Roman im Kreis ansprechen musste (nämlich direkt), dass er sich auch aktiv beteiligte.
Im Freispiel hat er z.B. 4 Posten gelernt , wo er selbstständig spielen konnte, er wusste, was für Regeln gelten, wie man die Sachen hervorholt und wieder wegräumt. Das klappte dann, nach anfänglichen Training mit der Heilpädagogin auch gut alleine. Denn was Roman mal gelernt hatte, das wusste er und machte er so.
Bei Roman haben wir auch langsam gesteigert anfänglich war er auch nur die 8 Lektionen im Kindergarten, wenn die Heilpädagogin da war. Für ihn wären diese 8 Lektionen zu wenig gewesen, da Roman ja so weit in seiner Entwicklung zurück ist, er konnte weder sich an- ausziehen , noch war er trocken, er musste aufs WC begleitet werden und gewickelt werden.Auch verfügte er noch über keien verbale sprache und sie mussten im Kindi erst mal lernen, seine Gebärden zu verstehen. Da es noch einen anderen Kindi im oberen Stock mit Integrationskindern gab, konnte die Heilpädagogin flexibel reagieren und z. B, in der Pause zum Wickeln kommen und zum Anziehen/ausziehen am Anfang und Ende.
Roman ging aber als Maximum 4 halbe Tage im ersten Kindijahr in den Kindi, da er auch noch 3 mal Therapie in der Woche hatte (Physio, Hippo und Logo), alles nicht im Ort. Die Logo, die kognitiv so anstrengend war, hatten wir an einem Vormittag. Da war ich froh drum, sonst wäre das nicht gegangen.
Auch war er die ganze Kindergartenzeit immer so müde, dass er nach dem Mittagessen einen langen Mittagsschlaf gemacht hat.
Im grossen Kindergarten war er ein Morgen ohne heilpädagogische Begleitung- sie kam zum helfen in der Garderobe und fürs WC/Wickeln, aber sonst nicht.
Roman hatte im grossen Kindi, wo die Heilpädagogin weniger da war, auch abwechslungsweise ein Gotti/Götti im Kindergarten: ein Kind, das ihm beim Ausziehen half und ihn in den Morgenkreis führte. Das war mal ein sehr hilfsbereites Kind, mal ein sehr scheues, dem Kontakt gut tat. Da nahm Roman sogar dieses Mädchen an der Hand und fürhte sie in den Kreis statt umgekehrt.
Ich weiss nicht , ob ich Dir weiterhelfen konnte.
Bei uns imDorf ist noch eine Kindergärtnerin die jetzt auch ein Kind mit DS integriert hat, ich kann sie mal fragen ,wei sie es mit dne Stunden machen.
Ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen konnte.
Ich finde, unsere Heilpädagogin hatte es sehr gut gemacht im Kindi. Ich weiss nicht, ob Dir ein telefonischer Austausch helfen würde mit ihr oder der Kindergärtnerin um Ideen /Anregungen zu bekommen?
Roman freut sich, dass am Montag die Schule wieder losgeht!
Viele Grüsse
das ist eine leide Sache, wenn Jamie nicht öfters in den Kindergarten gehen kann, obwohl es so gut klappt.
Zählt der Kindergarten bei Euch im KT. ZH auch zur Schulpflicht? ( In AR neu schon), da müsstest Du wirklich mal nachfragen, wieso er nicht mehr gehen kann.
Was sind denn die Argumente der Kindergärtnerin, dass Jamie nicht öfters gehen kann?
Ist es ihr zuviel, traut sie es sich nicht zu oder ist es Jamies Verhalten?
Was sagt die Heilpädagogin dazu? Und habt ihr nicht auch eine Kordinationsstelle oder einen Coach, der die heilpädagogische Begleitung managt und dafür zuständig ist zu besprechen, wie oft Jamie im Kindi ist und was seine Schwerpunkte der Förderung sind?
Was war eure Ueberlegung, in der HPS noch nachzufragen? Wäret ihr von euren Arbeitszeiten her froh, wenn Jamie jedne Morgen im Kindi wäre? Ich weiss, nur, dass die HPS nicht erpicht sind, darauf, ein Kind nur ganz wenig aufzunehmen, das hängt mit der Finanzierung zusammen.
Bei uns ist er aber so, dass die HPS ein Integrationskind im jedem Fall aufnehmen muss, wenn die Integration abgebrochen werden muss.
Du schreibst, Jamie ist 3.5 Tage immer im Kindi und wird 100 % von der Heilpädagogin begleitet.
Meine Frage ist, braucht er wirklich diese 100 % Unterstützung? Oder ist das so im Moment, weil das ein gäbiges Aufteilungspensum für die Heilpädagogin ist?
Habt ihr es auch schon versucht, dass er eine Stunde ohne Heilpädagogin ist?
ES versuchen und die Kindergärtnerin erleben lassen, dass es auch klappt?
Könnte die Heilpädagogin ihr Pensum auch über 5 Vormittage verteilen oder ist das der Knackpunkt?
Bei Roman war es so, dass die Kindergärtnerin sagte, sie möchte Roman auch mal " ohne Heilpädagogin " haben. Nach 2 Monaten haben sie gemerkt, dass in der ersten Lektion im Morgenkreis die Heilpädagogin nicht notwendig war. Die Kindergärtnerin wusste mittlerweilen, wie sie Roman im Kreis ansprechen musste (nämlich direkt), dass er sich auch aktiv beteiligte.
Im Freispiel hat er z.B. 4 Posten gelernt , wo er selbstständig spielen konnte, er wusste, was für Regeln gelten, wie man die Sachen hervorholt und wieder wegräumt. Das klappte dann, nach anfänglichen Training mit der Heilpädagogin auch gut alleine. Denn was Roman mal gelernt hatte, das wusste er und machte er so.
Bei Roman haben wir auch langsam gesteigert anfänglich war er auch nur die 8 Lektionen im Kindergarten, wenn die Heilpädagogin da war. Für ihn wären diese 8 Lektionen zu wenig gewesen, da Roman ja so weit in seiner Entwicklung zurück ist, er konnte weder sich an- ausziehen , noch war er trocken, er musste aufs WC begleitet werden und gewickelt werden.Auch verfügte er noch über keien verbale sprache und sie mussten im Kindi erst mal lernen, seine Gebärden zu verstehen. Da es noch einen anderen Kindi im oberen Stock mit Integrationskindern gab, konnte die Heilpädagogin flexibel reagieren und z. B, in der Pause zum Wickeln kommen und zum Anziehen/ausziehen am Anfang und Ende.
Roman ging aber als Maximum 4 halbe Tage im ersten Kindijahr in den Kindi, da er auch noch 3 mal Therapie in der Woche hatte (Physio, Hippo und Logo), alles nicht im Ort. Die Logo, die kognitiv so anstrengend war, hatten wir an einem Vormittag. Da war ich froh drum, sonst wäre das nicht gegangen.
Auch war er die ganze Kindergartenzeit immer so müde, dass er nach dem Mittagessen einen langen Mittagsschlaf gemacht hat.
Im grossen Kindergarten war er ein Morgen ohne heilpädagogische Begleitung- sie kam zum helfen in der Garderobe und fürs WC/Wickeln, aber sonst nicht.
Roman hatte im grossen Kindi, wo die Heilpädagogin weniger da war, auch abwechslungsweise ein Gotti/Götti im Kindergarten: ein Kind, das ihm beim Ausziehen half und ihn in den Morgenkreis führte. Das war mal ein sehr hilfsbereites Kind, mal ein sehr scheues, dem Kontakt gut tat. Da nahm Roman sogar dieses Mädchen an der Hand und fürhte sie in den Kreis statt umgekehrt.
Ich weiss nicht , ob ich Dir weiterhelfen konnte.
Bei uns imDorf ist noch eine Kindergärtnerin die jetzt auch ein Kind mit DS integriert hat, ich kann sie mal fragen ,wei sie es mit dne Stunden machen.
Ich weiss nicht, ob ich Dir weiterhelfen konnte.
Ich finde, unsere Heilpädagogin hatte es sehr gut gemacht im Kindi. Ich weiss nicht, ob Dir ein telefonischer Austausch helfen würde mit ihr oder der Kindergärtnerin um Ideen /Anregungen zu bekommen?
Roman freut sich, dass am Montag die Schule wieder losgeht!
Viele Grüsse
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Integration im Kindergarten
Hallo Richard
Einige Dinge in deinem Bericht wundern mich ein wenig.
Wer ist denn zuständig für das Integrationsprojekt? In der Stadt Zürich werden Integrationsprojekte ja von der HPS organisiert. Sie hat die Kompetenz, die Anzahl begleiteter Lektionen festzulegen und kann je nach den Bedürfnissen des Kindes variieren, da sie über einen Stundenpool verfügt. Eine 100%ige Begleitung durch die heilpädagogische Lehrkraft ist aber weder üblich noch möglich. Das sprengt auch den finanziellen Rahmen. Meist ist es auch gar nicht nötig. Die Begleitung bewegt sich üblicherweise um die 7-8 Lektionen pro Woche. Bei uns hatte Roman zu Beginn ein recht reduziertes Pensum, besuchte also nicht alle Lektionen. Nur wenige waren von Anfang an unbegleitet. Mit zunehmender Entwicklung konnte seine Stundenzahl und damit auch die Zahl der unbegleiteten Stunden erhöht werden. Das wurde in den viertel- oder halbjährlich stattfindenen Standortgesprächen im Einvernehmen mit den Eltern festgelegt.
Wichtig ist, dass der regelmässige Austausch zwischen Eltern, Kindergärtnerin und Heilpädagogin (und in den Standortgesprächen auch mit der Integrationsverantwortlichen sowie allenfalls Logopädin, und falls noch vorhanden, auch Früherzieherin) stattfindet und auf einem guten Vertrauensverhältnis aufbauen kann. So kann man gemeinsam nach dem jeweils für das Kind besten Modell suchen und sich verändernden Faktoren anpassen. Wir haben damit beste Erfahrungen gemacht.
Roman steht jetzt vor dem Übertritt in die Oberstufe und die Aussichten sind recht gut. Wo ein Integrationsprojekt gelingt, können sich Lehrerinnen und ganze Schulhäuser verändern, diese Erfahrung haben wir in unserem Quartier sowohl im Kindergarten als auch in der Schule gemacht!
Ich hoffe sehr für euch, dass es für Jamie eine gute Lösung gibt, so dass er die bestmögliche Förderung bekommt.
Liebe Grüsse
Einige Dinge in deinem Bericht wundern mich ein wenig.
Wer ist denn zuständig für das Integrationsprojekt? In der Stadt Zürich werden Integrationsprojekte ja von der HPS organisiert. Sie hat die Kompetenz, die Anzahl begleiteter Lektionen festzulegen und kann je nach den Bedürfnissen des Kindes variieren, da sie über einen Stundenpool verfügt. Eine 100%ige Begleitung durch die heilpädagogische Lehrkraft ist aber weder üblich noch möglich. Das sprengt auch den finanziellen Rahmen. Meist ist es auch gar nicht nötig. Die Begleitung bewegt sich üblicherweise um die 7-8 Lektionen pro Woche. Bei uns hatte Roman zu Beginn ein recht reduziertes Pensum, besuchte also nicht alle Lektionen. Nur wenige waren von Anfang an unbegleitet. Mit zunehmender Entwicklung konnte seine Stundenzahl und damit auch die Zahl der unbegleiteten Stunden erhöht werden. Das wurde in den viertel- oder halbjährlich stattfindenen Standortgesprächen im Einvernehmen mit den Eltern festgelegt.
Wichtig ist, dass der regelmässige Austausch zwischen Eltern, Kindergärtnerin und Heilpädagogin (und in den Standortgesprächen auch mit der Integrationsverantwortlichen sowie allenfalls Logopädin, und falls noch vorhanden, auch Früherzieherin) stattfindet und auf einem guten Vertrauensverhältnis aufbauen kann. So kann man gemeinsam nach dem jeweils für das Kind besten Modell suchen und sich verändernden Faktoren anpassen. Wir haben damit beste Erfahrungen gemacht.
Roman steht jetzt vor dem Übertritt in die Oberstufe und die Aussichten sind recht gut. Wo ein Integrationsprojekt gelingt, können sich Lehrerinnen und ganze Schulhäuser verändern, diese Erfahrung haben wir in unserem Quartier sowohl im Kindergarten als auch in der Schule gemacht!
Ich hoffe sehr für euch, dass es für Jamie eine gute Lösung gibt, so dass er die bestmögliche Förderung bekommt.
Liebe Grüsse
Daniel Burri
mit Ursula Burri, Michael (1991) und Roman (1995 DS)
Zürich
mit Ursula Burri, Michael (1991) und Roman (1995 DS)
Zürich
Liebe Andrea
lieber Dani
danke für euren Input und die vielen Fragen
Ja, seit letzten August ist auch im Kt. ZH der Kindergarten Pflicht, wie die Schule. Nur schon deswegen kan nicht die rede von Teilzeitkindergarten sein, meine ich.
Die Situation wurde uns in einem Gespräch an der HPS so geschildert: seit August herrscht im Kanton Zürich das neue Schulgesetz; es sind nicht mehr nur wenige Lektionen, auf die ein integriertes Kind Anrecht hat, sondern soviel wie es braucht, daher hat Jamie soviele Stunden bekommen (die Finanzierung ist auch ganz anders wie früher). Bei Jamie wurde von Seiten der HPS niemals von wenigen Lektionen pro Woche gesprochen, obwohl es mich auch extrem überrascht. Ich war auch auf das System eingestellt, von dem Dani sprach.
Jamie konnte im letzten August schon mit 4.75 Jahren (*4.12.2004) in den Chindsgi, aber sein Entwicklungsalter beträgt etwa die Hälfte, daher der grosse Betreuungsaufwand. Er ist noch Lichtjahre entfernt vom sozialen und psychologischen Stand, den man von einem gleichaltrigen Kind erwarten kann, was die Rituale und Abläufe im Kindergarten betrifft. Auch hat er noch Windeln, kann sich nicht selber an- und abziehen, kaum selber mit Besteck essen, kaum sprechen etc. Ich glaube schon auch, dass der Betreuungsaufwand mit der Zeit kleiner wird, aber jetzt braucht er die 100%, da sind sich alle einig. Seine Heilpädagogin holt ihn am morgen um 8h bei uns ab und fährt mit ihm zwei Bus-Stationen weit zum Kindergarten; um 12h liefert sie ihn wieder bei uns ab. Dienstags kommt sie am Nachmittag um 13.15h und nimmt ihn mit in die HPS, wo er Logo hat und bringt ihn um 15.45h wieder zurück.
Die Kindergärtnerin sagte uns, sie wolle Jamie am Freitagmorgen nicht auch noch, weil er so anstrengend sei (obwohl ja immer eine Begleitung für ihn da wäre). Unsere Heilpädagogin, eine Perle von Mensch, arbeitet leider freitags nicht, aber wir nehmen an, dass dann jemand anders von der HPS gestellt werden müsste. So weit sind wir aber gar nie gekommen, da ja die Kindergärtnerin abblockt. Auch am Montagmorgen kann er nicht die ganze Zeit im Kindergarten sein; die HP kommt ihn später holen, da die Kindergärtnerin die zwei nicht da haben möchte, weil dann schon die Logopädin für die anderen Kinder da ist und dann zuviel Unruhe sei, wie sie sagt. Jamie geht hingegen sehr gern in den Chindsgi, strahlt immer, wenn ihn die HP abholen kommt, und für ihn ist es keinesfalls zuviel. Im August ging er nur an 3 Halbtagen, damit wir mal sehen könnten, ob er es gut verträgt. Damals wurde uns gesagt, wir könnten dann mit der Zeit aufstocken, aber eben, dem ist nun plötzlich nicht mehr so...Wir finden das seltsam, weil wir immer davon ausgegangen waren (was uns ja auch so gesagt wurde), dass das Bedürfnis des Kindes im Zentrum ist, und in Jamies Fall ist es ganz klar, dass er am liebsten jeden Tag in den Kindergarten ginge. Nun ist aber plötzlich das Bedürfnis der Lehrperson ausschlaggebend. Warum sagt uns aber unsere Integrationsbeauftragte, dass Jamie ab August 2010 an allen 5 Tagen in den Kindergarten könne? Wird sich dann das Bedürfnis der Kindergärtnerin plötzlich ändern? Das kommt mir etwas Spanisch vor. Nun, das werden wir in dem Gespräch klären können, das demnächst ansteht. Wir sind zur Beobachtung eingeladen, einen Morgen lang (hinter einer verspiegelten Scheibe) zuzuschauen, und dann anschliessend findet das Gespräch statt mit der Kindergärtnerin. Für kommenden Frühling ist das nächste Standortgespräch geplant.
Es ist in der Tat so, dass die HPS für die Integration zuständig ist, in unserem Fall ist es eine Integrationsbeauftragte vom Schulkreis Uto in Zürich. Sie war es, die sagte wir müssten für den Freitag selber schauen, im HPS Kindergarten seien keine freien Plätze mehr, was sich mit dem deckt, was man letzte Woche im Tagi lesen konnte: die Warteliste für Plätze in den verschiedenen kantonalen HP-Schulen ist lang, ca. 1000 um genau zu sein (wegen der Auflösung der Kleinklassen wollen viele aus der IF raus und zurück in die HPS). Unser "Coach" ist noch neu, früher hatten wir für Zürich nur Sonja Krebs (ebenfalls eine Perle), aber mit 90 neu zu integrierenden Kindern war sie verständlicherweise überfordert und aus ihrer Einzelstelle wurden in diesem Schuljahr viele. Weil nun unser "Coach" noch neu ist, ist wohl nicht alles ganz glatt gelaufen am Anfang, so wurde z.B. das erste Gespräch OHNE uns Eltern geführt, d.h. nur die Kindergärtnerin, die Heilpädagogin und die Integrationsbeauftragte der HPS, das sei immer so, sagte sie (was wir uns rein von der Logik her gar nicht vorstellen können).
Nun, das klingt jetzt alles etwas negativ, aber im grossen und Ganzen sind wir zufrieden und froh, dass Jamie integrativ "geschult" wird; er macht auch dementsprechend gute Fortschritte in der Entwicklung, wofür wir dankbar sind. Trotzdem: ein ungutes Gefühl bleibt doch in der Magengrube, nämlich das Gefühl, schon wieder in der Bittsteller-Pose zu sein, nur weil man ein behindertes Kind hat.
Bin gespannt, was ihr dazu meint.
Liebe Grüsse,
Richard
lieber Dani
danke für euren Input und die vielen Fragen
Ja, seit letzten August ist auch im Kt. ZH der Kindergarten Pflicht, wie die Schule. Nur schon deswegen kan nicht die rede von Teilzeitkindergarten sein, meine ich.
Die Situation wurde uns in einem Gespräch an der HPS so geschildert: seit August herrscht im Kanton Zürich das neue Schulgesetz; es sind nicht mehr nur wenige Lektionen, auf die ein integriertes Kind Anrecht hat, sondern soviel wie es braucht, daher hat Jamie soviele Stunden bekommen (die Finanzierung ist auch ganz anders wie früher). Bei Jamie wurde von Seiten der HPS niemals von wenigen Lektionen pro Woche gesprochen, obwohl es mich auch extrem überrascht. Ich war auch auf das System eingestellt, von dem Dani sprach.
Jamie konnte im letzten August schon mit 4.75 Jahren (*4.12.2004) in den Chindsgi, aber sein Entwicklungsalter beträgt etwa die Hälfte, daher der grosse Betreuungsaufwand. Er ist noch Lichtjahre entfernt vom sozialen und psychologischen Stand, den man von einem gleichaltrigen Kind erwarten kann, was die Rituale und Abläufe im Kindergarten betrifft. Auch hat er noch Windeln, kann sich nicht selber an- und abziehen, kaum selber mit Besteck essen, kaum sprechen etc. Ich glaube schon auch, dass der Betreuungsaufwand mit der Zeit kleiner wird, aber jetzt braucht er die 100%, da sind sich alle einig. Seine Heilpädagogin holt ihn am morgen um 8h bei uns ab und fährt mit ihm zwei Bus-Stationen weit zum Kindergarten; um 12h liefert sie ihn wieder bei uns ab. Dienstags kommt sie am Nachmittag um 13.15h und nimmt ihn mit in die HPS, wo er Logo hat und bringt ihn um 15.45h wieder zurück.
Die Kindergärtnerin sagte uns, sie wolle Jamie am Freitagmorgen nicht auch noch, weil er so anstrengend sei (obwohl ja immer eine Begleitung für ihn da wäre). Unsere Heilpädagogin, eine Perle von Mensch, arbeitet leider freitags nicht, aber wir nehmen an, dass dann jemand anders von der HPS gestellt werden müsste. So weit sind wir aber gar nie gekommen, da ja die Kindergärtnerin abblockt. Auch am Montagmorgen kann er nicht die ganze Zeit im Kindergarten sein; die HP kommt ihn später holen, da die Kindergärtnerin die zwei nicht da haben möchte, weil dann schon die Logopädin für die anderen Kinder da ist und dann zuviel Unruhe sei, wie sie sagt. Jamie geht hingegen sehr gern in den Chindsgi, strahlt immer, wenn ihn die HP abholen kommt, und für ihn ist es keinesfalls zuviel. Im August ging er nur an 3 Halbtagen, damit wir mal sehen könnten, ob er es gut verträgt. Damals wurde uns gesagt, wir könnten dann mit der Zeit aufstocken, aber eben, dem ist nun plötzlich nicht mehr so...Wir finden das seltsam, weil wir immer davon ausgegangen waren (was uns ja auch so gesagt wurde), dass das Bedürfnis des Kindes im Zentrum ist, und in Jamies Fall ist es ganz klar, dass er am liebsten jeden Tag in den Kindergarten ginge. Nun ist aber plötzlich das Bedürfnis der Lehrperson ausschlaggebend. Warum sagt uns aber unsere Integrationsbeauftragte, dass Jamie ab August 2010 an allen 5 Tagen in den Kindergarten könne? Wird sich dann das Bedürfnis der Kindergärtnerin plötzlich ändern? Das kommt mir etwas Spanisch vor. Nun, das werden wir in dem Gespräch klären können, das demnächst ansteht. Wir sind zur Beobachtung eingeladen, einen Morgen lang (hinter einer verspiegelten Scheibe) zuzuschauen, und dann anschliessend findet das Gespräch statt mit der Kindergärtnerin. Für kommenden Frühling ist das nächste Standortgespräch geplant.
Es ist in der Tat so, dass die HPS für die Integration zuständig ist, in unserem Fall ist es eine Integrationsbeauftragte vom Schulkreis Uto in Zürich. Sie war es, die sagte wir müssten für den Freitag selber schauen, im HPS Kindergarten seien keine freien Plätze mehr, was sich mit dem deckt, was man letzte Woche im Tagi lesen konnte: die Warteliste für Plätze in den verschiedenen kantonalen HP-Schulen ist lang, ca. 1000 um genau zu sein (wegen der Auflösung der Kleinklassen wollen viele aus der IF raus und zurück in die HPS). Unser "Coach" ist noch neu, früher hatten wir für Zürich nur Sonja Krebs (ebenfalls eine Perle), aber mit 90 neu zu integrierenden Kindern war sie verständlicherweise überfordert und aus ihrer Einzelstelle wurden in diesem Schuljahr viele. Weil nun unser "Coach" noch neu ist, ist wohl nicht alles ganz glatt gelaufen am Anfang, so wurde z.B. das erste Gespräch OHNE uns Eltern geführt, d.h. nur die Kindergärtnerin, die Heilpädagogin und die Integrationsbeauftragte der HPS, das sei immer so, sagte sie (was wir uns rein von der Logik her gar nicht vorstellen können).
Nun, das klingt jetzt alles etwas negativ, aber im grossen und Ganzen sind wir zufrieden und froh, dass Jamie integrativ "geschult" wird; er macht auch dementsprechend gute Fortschritte in der Entwicklung, wofür wir dankbar sind. Trotzdem: ein ungutes Gefühl bleibt doch in der Magengrube, nämlich das Gefühl, schon wieder in der Bittsteller-Pose zu sein, nur weil man ein behindertes Kind hat.
Bin gespannt, was ihr dazu meint.
Liebe Grüsse,
Richard
Saskia & Richard
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
Hallo miteinander
ich vergass zu sagen, dass unsere Heilpädagogin keinen heilpädagogischen Abschluss hat, sondern einen als Erwachsenenbildnerin. Sie hat jedoch 8 Jahre Praxis-Erfahrung als Quereinsteigerin an der HPS Zürich. das mag erklären, warum die Präsenzzeit so hoch sein kann im Gegensatz zu einer Heilpädagogin...
LG, Richard
PS: wir konnten für Jamie eine wöchentliche Ergo bewilligt bekommen und hoffen, diese am fehlenden Kindergartenmorgen terminlich organisieren zu können - so wäre diese Lücke dann auch sinnvoll gefüllt, da er noch weit zurück ist mit der Motorik (Anziehen, Abziehen, mit Besteck essen etc.)
ich vergass zu sagen, dass unsere Heilpädagogin keinen heilpädagogischen Abschluss hat, sondern einen als Erwachsenenbildnerin. Sie hat jedoch 8 Jahre Praxis-Erfahrung als Quereinsteigerin an der HPS Zürich. das mag erklären, warum die Präsenzzeit so hoch sein kann im Gegensatz zu einer Heilpädagogin...
LG, Richard
PS: wir konnten für Jamie eine wöchentliche Ergo bewilligt bekommen und hoffen, diese am fehlenden Kindergartenmorgen terminlich organisieren zu können - so wäre diese Lücke dann auch sinnvoll gefüllt, da er noch weit zurück ist mit der Motorik (Anziehen, Abziehen, mit Besteck essen etc.)
Saskia & Richard
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
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- Andrea mit Roman
- Beiträge: 759
- Registriert: 24.01.2005, 17:30
- Wohnort: Appenzellerland
lieber Richard
die Antwort kommt spät, ich war lange nicht mehr im Forum.
da beleibt ja nur, gespannt abzuwarten, wie es ab Sommer 10 geht, wenn Jamie in den grossen Kindergarten kommt.
Wichtig scheint mir, dass er bei der Kindergärtnerin willkommen ist, sonst ist es ein Murks.
ABer sie sollte auch die Erfahrung machen können, dass es eben Stunden weise ev. auch ohne Begleitung geht,die Frage ist nur, ob sie sich auf das Einlassen will oder nicht.
Roman war auf einem ähnlichen ENtwicklungsstand wie Jamie, er ist erst mit 61/4 Jahren in den Dorfkindi gekommen und brauchte überall Hilfe. Aber die Kindergärtnerin war motiviert, es auch mal eine Stunde ohne Hilfe zu versuchen und es ging.
Gell, das ist schade, wenn die routinierten Leute abgeben müssen udn jemand unerfahrener ds Coaching übernimmt, ich verstehe Euren Frust über das ,was schief gelaufen ist.Ein erstes Gespräch war wohl auch ohne uns, um Ideen zu sammeln, dann wurden wir aber vor dem Kindi zu einem Gespräch eingeladen mit Coach, Kindergärtnerin und Heilpädagogin. Da hatten sie bei uns auch schon feste Vorstellungen, wie oft er kommen sollte.
Aber Ihr scheint eine tolle Lösung mit der begleitenden Heilpädagogin zu hHaben, auch die Wegorganisation,das ist super!
Hat es mit der Ergo geklappt am freien Vormittag?
Roman hat seit einem Jahr Ergo und profitiert unheimlich davon, er ist ja feinmotorisch sehr rückständig. Er hat Weihnachen von der Krankenkasse den zweiten Block a 3 mal 9 Stunden bewilligt bekommen.
Sag mal, ganz wichtig: ich hoffe, ihr habt Hilflosenentschädigung für Jamie???
liebe Grüsse
die Antwort kommt spät, ich war lange nicht mehr im Forum.
da beleibt ja nur, gespannt abzuwarten, wie es ab Sommer 10 geht, wenn Jamie in den grossen Kindergarten kommt.
Wichtig scheint mir, dass er bei der Kindergärtnerin willkommen ist, sonst ist es ein Murks.
ABer sie sollte auch die Erfahrung machen können, dass es eben Stunden weise ev. auch ohne Begleitung geht,die Frage ist nur, ob sie sich auf das Einlassen will oder nicht.
Roman war auf einem ähnlichen ENtwicklungsstand wie Jamie, er ist erst mit 61/4 Jahren in den Dorfkindi gekommen und brauchte überall Hilfe. Aber die Kindergärtnerin war motiviert, es auch mal eine Stunde ohne Hilfe zu versuchen und es ging.
Gell, das ist schade, wenn die routinierten Leute abgeben müssen udn jemand unerfahrener ds Coaching übernimmt, ich verstehe Euren Frust über das ,was schief gelaufen ist.Ein erstes Gespräch war wohl auch ohne uns, um Ideen zu sammeln, dann wurden wir aber vor dem Kindi zu einem Gespräch eingeladen mit Coach, Kindergärtnerin und Heilpädagogin. Da hatten sie bei uns auch schon feste Vorstellungen, wie oft er kommen sollte.
Aber Ihr scheint eine tolle Lösung mit der begleitenden Heilpädagogin zu hHaben, auch die Wegorganisation,das ist super!
Hat es mit der Ergo geklappt am freien Vormittag?
Roman hat seit einem Jahr Ergo und profitiert unheimlich davon, er ist ja feinmotorisch sehr rückständig. Er hat Weihnachen von der Krankenkasse den zweiten Block a 3 mal 9 Stunden bewilligt bekommen.
Sag mal, ganz wichtig: ich hoffe, ihr habt Hilflosenentschädigung für Jamie???
liebe Grüsse
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Hoi Andrea
danke für deine Antwort.
Ja, Jamie bekommt Hilflosenentschädigung (mittleren Grades). Das funktioniert glücklicherweise reibungslos.
Mit der Kindergärtnerin haben wir es gut - wir sind im Kanton ein Vorzeigemodell für die Integration, sagt die Integrationsbeauftragte. Zur Klärung muss ich vielleicht noch anfügen, dass die Kindergärtnerin aus Altersgründen ein reduziertes Pensum hat, am Freitag also nicht arbeitet und daher eine Vertretung für sie dort ist. Wenn nun Jamie am Freitag ebenfalls eine zusätzliche Begleiterin hat, sind freitags zwei zusätzliche Leute dort, und ich könnte mir vorstellen, dass unsere Kindergärtnerin das ungünstig findet, weil dann zuviel Unruhe in die Gruppe kommt. Ob das wirklich der Grund ist wird sich jedoch erst in einem gemeinsamen Gespräch zeigen, dessen Termin zwar noch nicht definitiv, aber schon angedacht ist.
Die Ergo konnten wir organisieren (und bezahlt bekommen), aber leider nicht am Freitagmorgen, sondern am Mittwochnachmittag, ist abe nicht schlimm. Wir sind sehr froh, dass er sie bewilligt erhalten hat, obwohl der Kinderarzt sich SEHR überzeugen lassen musste. Im Gegensatz dazu waren die Leute von der HPS alle sofort damit einverstanden und fanden auch, dass es ihm etwas bringen wird - und er geht auch extrem gern in die Ergo, so sind die besten Voraussetzungen für einen Erfolg der Therapie gegeben.
Saskia hatte die Idee, beim Entlastungsdienst anzufragen für eine Begleitperson am Freitag, und ev. lässt sich etwas organisieren. Von der HPS ist leider nichts mehr zu erwarten - alle Plätze dort sind voll, und wie man im Tagi lesen konnte gibt es seit der Einführung des neuen Schulgesetzes und der teilweise "fehlgeschlagenen Integration" im Kanton Zürich eine extrem lange Warteliste von Kindern - von 3000 war die Rede - , die von der Regelklasse wieder zurück in die HPS sollen - nur wie, wenn dort die Ressourcen fehlen? Das wird in den kommenden Jahren eine schwierig zu lösende Knacknuss sein, weil man bei uns im Gegensatz etwa zu Basel auf die Einzelintegration setzt.
Und wie geht es mit deinem Roman?
Herzliche Grüsse,
danke für deine Antwort.
Ja, Jamie bekommt Hilflosenentschädigung (mittleren Grades). Das funktioniert glücklicherweise reibungslos.
Mit der Kindergärtnerin haben wir es gut - wir sind im Kanton ein Vorzeigemodell für die Integration, sagt die Integrationsbeauftragte. Zur Klärung muss ich vielleicht noch anfügen, dass die Kindergärtnerin aus Altersgründen ein reduziertes Pensum hat, am Freitag also nicht arbeitet und daher eine Vertretung für sie dort ist. Wenn nun Jamie am Freitag ebenfalls eine zusätzliche Begleiterin hat, sind freitags zwei zusätzliche Leute dort, und ich könnte mir vorstellen, dass unsere Kindergärtnerin das ungünstig findet, weil dann zuviel Unruhe in die Gruppe kommt. Ob das wirklich der Grund ist wird sich jedoch erst in einem gemeinsamen Gespräch zeigen, dessen Termin zwar noch nicht definitiv, aber schon angedacht ist.
Die Ergo konnten wir organisieren (und bezahlt bekommen), aber leider nicht am Freitagmorgen, sondern am Mittwochnachmittag, ist abe nicht schlimm. Wir sind sehr froh, dass er sie bewilligt erhalten hat, obwohl der Kinderarzt sich SEHR überzeugen lassen musste. Im Gegensatz dazu waren die Leute von der HPS alle sofort damit einverstanden und fanden auch, dass es ihm etwas bringen wird - und er geht auch extrem gern in die Ergo, so sind die besten Voraussetzungen für einen Erfolg der Therapie gegeben.
Saskia hatte die Idee, beim Entlastungsdienst anzufragen für eine Begleitperson am Freitag, und ev. lässt sich etwas organisieren. Von der HPS ist leider nichts mehr zu erwarten - alle Plätze dort sind voll, und wie man im Tagi lesen konnte gibt es seit der Einführung des neuen Schulgesetzes und der teilweise "fehlgeschlagenen Integration" im Kanton Zürich eine extrem lange Warteliste von Kindern - von 3000 war die Rede - , die von der Regelklasse wieder zurück in die HPS sollen - nur wie, wenn dort die Ressourcen fehlen? Das wird in den kommenden Jahren eine schwierig zu lösende Knacknuss sein, weil man bei uns im Gegensatz etwa zu Basel auf die Einzelintegration setzt.
Und wie geht es mit deinem Roman?
Herzliche Grüsse,
Saskia & Richard
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
mit Jamie *4.12.2004/DS/ASDII/GERD/Schilddrüsenunterfunktion
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