Super Integration in Murten!
- Katja Seiler
- Beiträge: 97
- Registriert: 26.03.2006, 16:32
- Wohnort: Naters
Hallo Sandra
Eigentlich wollte ich doch gar nichts von der rosa Wolke wegnehmen, aber eben, das Leben macht es einem manchmal schon schwer.
Ich muss dazu auch sagen, dass es auch viele gute Tage gibt im KG, sofern ich das mitbekomme. Sabine redet manchmal ein Durcheinander, so dass ich dann im KG nachfragen muss, was jetzt stimmt. Sabine`s Fantasie hat nämlich keine Grenzen...
Letzten Freitag haben wir die anderen KG-Kinder auch mal ganz anders erlebt. Sabine hat ihren Fuss, bzw. den Zeh unter einer Türe eingeklemmt und sie hatte natürlich sehr geweint und es blutete auch stark, wie mir die Kindergärtnerin gesagt hat. Da seien alle Kinder sofort zu Sabine gelaufen und hätten sie getröstet und mit ihr mitgefühlt, während die Kindergärtnerin Sabine verarztete. Als ich Sabine dann früher holte, waren auch alle Kinder um uns herum und waren sehr besorgt, das fand ich dann wieder sehr rührend.
Die Kindergärtnerin hat mir dann abends noch angerufen und mir erzählt, die anderen Kinder hätten sich noch dauernd nach Sabine erkundigt. Das hat mir dann auch wieder gut getan.
Bin dann gespannt, wie Kyle in den Kindergarten startet! Ein spannender Abschnitt ist es auf jeden Fall, auch für uns Mamis.
Liebe Grüsse, Katja mit Sabine. (12.03.2004/DS)
Eigentlich wollte ich doch gar nichts von der rosa Wolke wegnehmen, aber eben, das Leben macht es einem manchmal schon schwer.
Ich muss dazu auch sagen, dass es auch viele gute Tage gibt im KG, sofern ich das mitbekomme. Sabine redet manchmal ein Durcheinander, so dass ich dann im KG nachfragen muss, was jetzt stimmt. Sabine`s Fantasie hat nämlich keine Grenzen...
Letzten Freitag haben wir die anderen KG-Kinder auch mal ganz anders erlebt. Sabine hat ihren Fuss, bzw. den Zeh unter einer Türe eingeklemmt und sie hatte natürlich sehr geweint und es blutete auch stark, wie mir die Kindergärtnerin gesagt hat. Da seien alle Kinder sofort zu Sabine gelaufen und hätten sie getröstet und mit ihr mitgefühlt, während die Kindergärtnerin Sabine verarztete. Als ich Sabine dann früher holte, waren auch alle Kinder um uns herum und waren sehr besorgt, das fand ich dann wieder sehr rührend.
Die Kindergärtnerin hat mir dann abends noch angerufen und mir erzählt, die anderen Kinder hätten sich noch dauernd nach Sabine erkundigt. Das hat mir dann auch wieder gut getan.
Bin dann gespannt, wie Kyle in den Kindergarten startet! Ein spannender Abschnitt ist es auf jeden Fall, auch für uns Mamis.
Liebe Grüsse, Katja mit Sabine. (12.03.2004/DS)
- Andrea mit Roman
- Beiträge: 759
- Registriert: 24.01.2005, 17:30
- Wohnort: Appenzellerland
liebe Katja
das tut mir schon weh zu lesen, das die Kinder Sabine oft stehen lassen, sie nicht begrüssen, wie Luft behandeln.
Solange Sabine noch gerne in den Kindi geht und fröhlich ist, geht es ja noch, aber normal ist es nicht. Wir haben 2 Kinder imQuartier , die kaum auf Roman eingehen, knapp eine Begrüssung Zustande bringen, aber das ist nicht so störend, da es genügend Kinder gibt, die auf ihn zugehen.
Ich bin überzeugt, dass Kinder im Kindialter auch der Spiegel des Elternhauses sind.Und es ist Aufgabe der Kindergärtnerin /HEilpädagogin , auch den Kontakt zwischen den andern Kindern und Sabine herzustellen, z.B. auch Umgangsregeln einzuführen wie Begrüssung etc.
Hatten denn im ersten Kindijahr vorallem die Grossen Kontakt mit Sabine?
Bei uns fand im ersten Kindijahr ein Elternabend statt, es wurde nicht speziell über das DS informiert von Roman,das wollten sie nicht, aber es wurde gesagt, Integration geht nur, wenn alle am gleichen Strick ziehen alle Eltern und Kinder. Die Heilpädagogin hat das sehr gut formuliert gehat, sie hat selber auch einen Sohn mit DS.
Wenn die Sitution für Dich belastend ist und Du im Gespräch mit Kindergärtnerin /Heilpädagogin das Problem nicht lösen kannst, dann kann ich Dir auch mal die Telnummer und Mail der Heilpädagogin von Romans Kindi geben, dass Du dich mal austauschen könntest. Ich weiss nur, die ersten 3 Wochen war es auch schwieriger in Kindi, danach lief es sehr gut.
Roman hat auch immer , ich glaube Quartalsweise ein Gotti/Götti (Kind aus Kindi)gehabt, das sich etwas intensiver um ihn kümmern durftee, ihn aus der Garderobe abholte, ihn zum Morgenkreis führte. Das tat immer beiden Kindern gut.
Du hast woanders geschrieben, dass ihr nach Luzern zügelt.
Wie sieht dann die Shcule für Sabine aus?
viele Grüsse
das tut mir schon weh zu lesen, das die Kinder Sabine oft stehen lassen, sie nicht begrüssen, wie Luft behandeln.
Solange Sabine noch gerne in den Kindi geht und fröhlich ist, geht es ja noch, aber normal ist es nicht. Wir haben 2 Kinder imQuartier , die kaum auf Roman eingehen, knapp eine Begrüssung Zustande bringen, aber das ist nicht so störend, da es genügend Kinder gibt, die auf ihn zugehen.
Ich bin überzeugt, dass Kinder im Kindialter auch der Spiegel des Elternhauses sind.Und es ist Aufgabe der Kindergärtnerin /HEilpädagogin , auch den Kontakt zwischen den andern Kindern und Sabine herzustellen, z.B. auch Umgangsregeln einzuführen wie Begrüssung etc.
Hatten denn im ersten Kindijahr vorallem die Grossen Kontakt mit Sabine?
Bei uns fand im ersten Kindijahr ein Elternabend statt, es wurde nicht speziell über das DS informiert von Roman,das wollten sie nicht, aber es wurde gesagt, Integration geht nur, wenn alle am gleichen Strick ziehen alle Eltern und Kinder. Die Heilpädagogin hat das sehr gut formuliert gehat, sie hat selber auch einen Sohn mit DS.
Wenn die Sitution für Dich belastend ist und Du im Gespräch mit Kindergärtnerin /Heilpädagogin das Problem nicht lösen kannst, dann kann ich Dir auch mal die Telnummer und Mail der Heilpädagogin von Romans Kindi geben, dass Du dich mal austauschen könntest. Ich weiss nur, die ersten 3 Wochen war es auch schwieriger in Kindi, danach lief es sehr gut.
Roman hat auch immer , ich glaube Quartalsweise ein Gotti/Götti (Kind aus Kindi)gehabt, das sich etwas intensiver um ihn kümmern durftee, ihn aus der Garderobe abholte, ihn zum Morgenkreis führte. Das tat immer beiden Kindern gut.
Du hast woanders geschrieben, dass ihr nach Luzern zügelt.
Wie sieht dann die Shcule für Sabine aus?
viele Grüsse
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
- Katja Seiler
- Beiträge: 97
- Registriert: 26.03.2006, 16:32
- Wohnort: Naters
Neudorf
Hallo Andrea
Ja, in zwei Monaten zügeln wir nach Neudorf im Kanton Luzern. Ist ein sehr integrationsfreudiges Dörfchen!
Sabine wird in Neudorf nochmals ein Kindergartenjahr machen. Hier hätte sie jetzt auch noch ein Jahr KG gemacht. Es wird so sein, dass die Kindergärtnerin während 12 Stunden unter der Woche von einer schulischen Heilpädagogin unterstützt wird. (6 Stunden für Sabine und 6 Stunden für den gesamten Kindergarten integrative Förderung)
Wir haben eine Wohnung ergattert, die direkt neben dem Schulhaus liegt, das ist natürlich super, da wird Sabine sicher auch alleine den Weg meistern können. Hier war das nicht möglich, da wir gut 20 Minuten zum KG laufen, mehrere Strassen und einen Bahnübergang überqueren müssen.
Zur hiesigen Kindergartensituation: Im letzten Jahr war Sabine natürlich so quasi das "Schätzeli" der Kleinen von den Grossen. Sie wurde von diesen behütet und verhätschelt, alle wollten neben ihr sitzen, mit ihr laufen, ihr helfen usw. Um die anderen Kleinen haben sie sich auch gekümmert, aber halt nicht so intensiv. Das kann schon auch ein Grund sein, weshalb die jetzigen Grossen etwas auf Abstand gehen. Vielleicht spielt es auch schon eine Rolle, dass die Kinder wissen, dass wir umziehen. So quasi, die ist ja nicht mehr lange da.
Sabine geht nach wie vor sehr gerne in den KG und in der letzten Zeit hat sich die Situation auch etwas entspannt. Die Kindergärtnerin sagte mir, seit den Elterngesprächen würden die Kinder viel rücksichtsvoller und hilfsbereiter miteinander umgehen. Das ist mir auch schon aufgefallen. Sie sagte mir auch, dass die Kinder untereinander einfach nicht so hilfsbereit seien, nicht nur mit Sabine. Das wir ständig umziehen, macht die Sitution auch nicht einfacher. Wir sind hier in Murten ja auch schon mal umgezogen. Und eigentlich gehen die Kinder hier vom Merlachfeld in einen andern Kindergarten in Murten. Wir sind halt beim "alten" KG geblieben. So "gehört" Sabine eigentlich weder zu diesen Kindern vom Merlachfeld noch richtig zu den anderen Kindern vom KG Quartier. Tönt jetzt etwas kompliziert, aber jedes Quartier hat halt seinen KG.
Ich hoffe jetzt, dass wir einen guten Start in Neudorf haben. Ich wollte darum auch schon Ende Juni zügeln, damit wir und vor allem Sabine sich gut einleben kann, bevor der Kindergarten wieder startet. Und die anderen Kinder und auch die Dorfbewohner lernen sie auch schon kennen.
Wir haben auch schon einen Elternabend in Neudorf besucht, wo wir Sabine kurz vorstellen durften. Ich fand das eine gute Idee, weil da die Eltern uns auch schon Fragen stellen durften und so Unsicherheiten schon abgebaut werden konnten. War übrigens ein sehr positiver Abend!!
Sonnige Güsse, Katja und Sabine. (12.03.2004/DS)
Ja, in zwei Monaten zügeln wir nach Neudorf im Kanton Luzern. Ist ein sehr integrationsfreudiges Dörfchen!
Sabine wird in Neudorf nochmals ein Kindergartenjahr machen. Hier hätte sie jetzt auch noch ein Jahr KG gemacht. Es wird so sein, dass die Kindergärtnerin während 12 Stunden unter der Woche von einer schulischen Heilpädagogin unterstützt wird. (6 Stunden für Sabine und 6 Stunden für den gesamten Kindergarten integrative Förderung)
Wir haben eine Wohnung ergattert, die direkt neben dem Schulhaus liegt, das ist natürlich super, da wird Sabine sicher auch alleine den Weg meistern können. Hier war das nicht möglich, da wir gut 20 Minuten zum KG laufen, mehrere Strassen und einen Bahnübergang überqueren müssen.
Zur hiesigen Kindergartensituation: Im letzten Jahr war Sabine natürlich so quasi das "Schätzeli" der Kleinen von den Grossen. Sie wurde von diesen behütet und verhätschelt, alle wollten neben ihr sitzen, mit ihr laufen, ihr helfen usw. Um die anderen Kleinen haben sie sich auch gekümmert, aber halt nicht so intensiv. Das kann schon auch ein Grund sein, weshalb die jetzigen Grossen etwas auf Abstand gehen. Vielleicht spielt es auch schon eine Rolle, dass die Kinder wissen, dass wir umziehen. So quasi, die ist ja nicht mehr lange da.
Sabine geht nach wie vor sehr gerne in den KG und in der letzten Zeit hat sich die Situation auch etwas entspannt. Die Kindergärtnerin sagte mir, seit den Elterngesprächen würden die Kinder viel rücksichtsvoller und hilfsbereiter miteinander umgehen. Das ist mir auch schon aufgefallen. Sie sagte mir auch, dass die Kinder untereinander einfach nicht so hilfsbereit seien, nicht nur mit Sabine. Das wir ständig umziehen, macht die Sitution auch nicht einfacher. Wir sind hier in Murten ja auch schon mal umgezogen. Und eigentlich gehen die Kinder hier vom Merlachfeld in einen andern Kindergarten in Murten. Wir sind halt beim "alten" KG geblieben. So "gehört" Sabine eigentlich weder zu diesen Kindern vom Merlachfeld noch richtig zu den anderen Kindern vom KG Quartier. Tönt jetzt etwas kompliziert, aber jedes Quartier hat halt seinen KG.
Ich hoffe jetzt, dass wir einen guten Start in Neudorf haben. Ich wollte darum auch schon Ende Juni zügeln, damit wir und vor allem Sabine sich gut einleben kann, bevor der Kindergarten wieder startet. Und die anderen Kinder und auch die Dorfbewohner lernen sie auch schon kennen.
Wir haben auch schon einen Elternabend in Neudorf besucht, wo wir Sabine kurz vorstellen durften. Ich fand das eine gute Idee, weil da die Eltern uns auch schon Fragen stellen durften und so Unsicherheiten schon abgebaut werden konnten. War übrigens ein sehr positiver Abend!!
Sonnige Güsse, Katja und Sabine. (12.03.2004/DS)
- Andrea mit Roman
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liebe Katja
das tönt ja vielversprechend, was du über den neuen Kindi schreibst. Ich wünsche Dir jetzt shcon, dass ihr dann gut startet und euch schnell einlebt.
Ich hoffe, die Murtener Kinizeit geht noch gut vorüber, wichtig ist, ja, dass Sabine gerne hingeht und das scheint sie ja auch zu tun.
liebe Grüsse
das tönt ja vielversprechend, was du über den neuen Kindi schreibst. Ich wünsche Dir jetzt shcon, dass ihr dann gut startet und euch schnell einlebt.
Ich hoffe, die Murtener Kinizeit geht noch gut vorüber, wichtig ist, ja, dass Sabine gerne hingeht und das scheint sie ja auch zu tun.
liebe Grüsse
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
- Katja Seiler
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Wieder da
So schnell kann`s gehen! Jetzt wohnen wir schon seit ein paar Wochen wieder in unserem alten Daheim. Einleben mussten wir uns nicht gross, haben wir uns ja gar nie wirklich ausgelebt von Murten!
Sabine durfte die letzten sechs Wochen in ihrem alten Kindergarten verbringen. Sie wurde wie selbstverständlich wieder in die Klasse aufgenommen (die Hälfte der Klasse kannten sie ja schon) und es war, als ob sie nie weg gewesen wäre... Auch Sabine ist wie ausgewechselt, voller Lebensfreude und Selbstvertrauen. So schön!
Nun sind schon die grossen Sommerferien da! Im Herbst wird Sabine dann in die erste Klasse gehen. Der Schnuppertag verlief ganz toll. Sabine will jetzt die ganze Zeit Buchstaben schreiben und lesen und sie musste ganz schnell einen Schulsack einkaufen gehen, da der Lehrer dies gesagt hat. Und natürlich auch ein Etui, Farbstifte und und und. Nun fragt sie immer, wann sie denn in die Schule dürfe.... Dabei haben die Ferien grad erst begonnen!
Sonnige Grüsse aus Murten, Katja und Sabine. (12.03.2004/DS)
Sabine durfte die letzten sechs Wochen in ihrem alten Kindergarten verbringen. Sie wurde wie selbstverständlich wieder in die Klasse aufgenommen (die Hälfte der Klasse kannten sie ja schon) und es war, als ob sie nie weg gewesen wäre... Auch Sabine ist wie ausgewechselt, voller Lebensfreude und Selbstvertrauen. So schön!
Nun sind schon die grossen Sommerferien da! Im Herbst wird Sabine dann in die erste Klasse gehen. Der Schnuppertag verlief ganz toll. Sabine will jetzt die ganze Zeit Buchstaben schreiben und lesen und sie musste ganz schnell einen Schulsack einkaufen gehen, da der Lehrer dies gesagt hat. Und natürlich auch ein Etui, Farbstifte und und und. Nun fragt sie immer, wann sie denn in die Schule dürfe.... Dabei haben die Ferien grad erst begonnen!
Sonnige Grüsse aus Murten, Katja und Sabine. (12.03.2004/DS)