Hallo ihr Lieben,
gestern war bei Björn in der Schule Elternabend zum Thema Pubertät. Die Referenten, zwei Sexualpädagogen, sprachen Vieles an und machten klar, dass z.B.die Pubertät bei unseren Kindern passend zum Lebensalter und nicht zum "Reifealter" einsetzt, was genau so unterschiedlich wie bei nicht Behinderten sein kann. In der anschliessenden inoffiziellen Runde kam dann schnell einmal das Thema Verhütung auf. Bei den Mädels sicher ein besonders wichtiges und schwieriges Thema, aber mein Sohn kann ja nun mal ebenfalls zu einer Schwangerschaft beitragen. Es geht mir darum herauszufinden, ob es ethisch verantwortbar, ev. sogar notwendig ist, eine dauerhafte Lösung anzustreben, die ihn aber in seinem Lustgefühl und im Ausleben der Sexualität nicht beeinträchtigt, nur aber vor möglichen Zeugungen bewahrt. Wenn wir uns dazu entscheiden würden: wäre das ein Eingriff in seine Persönlichkeit oder ein Schritt, den wir aus unserer Verantwortung heraus fällen müssen oder sollen? Ich würde gerne dazu eine Diskussion anstossen.
Danke, dass ihr euch Gedanken dazu macht und mich daran teilhaben lasst.
Verhütung
Hallo Dagmar
Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen - ich denke mal, euer Sohn kann sie auch nicht treffen, ansonsten würdet ihr euch darüber keine Gedanken machen.
Ich kenne auch die rechtliche Situation nicht, grundsätzlich finde ich es aber bedenklich, dass die Möglichkeit besteht und dass man auch die Eltern einer solchen Situation aussetzt, eine solche Entscheidung zu treffen.
Gibt es denn Erfahrungsberichte, wie sich ein solcher Eingriff auf das Verhalten im Nachhinein auswirkt. Gibt es Veränderungen in den Wesenszügen? Das wären alles Punkte, die ich prüfen würde.
Ich weiß einfach nicht, ob es eine wirklich gute Rechtfertigung gibt, jemanden seiner Fortpflanzungsfähigkeit zu berauben? Ich weiß, ich bin sicher keine große Hilfe, ich denke, hier kann man euch nur Denkanstöße liefern, einen Rat zu geben wäre fast schon fatal oder vermessen.
Ich hoffe, ihr meistert die Situation und ich wünsche euch dafür alles alles Gute.
lg
Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen - ich denke mal, euer Sohn kann sie auch nicht treffen, ansonsten würdet ihr euch darüber keine Gedanken machen.
Ich kenne auch die rechtliche Situation nicht, grundsätzlich finde ich es aber bedenklich, dass die Möglichkeit besteht und dass man auch die Eltern einer solchen Situation aussetzt, eine solche Entscheidung zu treffen.
Gibt es denn Erfahrungsberichte, wie sich ein solcher Eingriff auf das Verhalten im Nachhinein auswirkt. Gibt es Veränderungen in den Wesenszügen? Das wären alles Punkte, die ich prüfen würde.
Ich weiß einfach nicht, ob es eine wirklich gute Rechtfertigung gibt, jemanden seiner Fortpflanzungsfähigkeit zu berauben? Ich weiß, ich bin sicher keine große Hilfe, ich denke, hier kann man euch nur Denkanstöße liefern, einen Rat zu geben wäre fast schon fatal oder vermessen.
Ich hoffe, ihr meistert die Situation und ich wünsche euch dafür alles alles Gute.
lg