Guten Tag
Ich bin Studentin am heilpädagogischen Institut der Universität Fribourg und schreibe zurzeit meine Masterarbeit zum Thema "Das Todeskonzept bei Jugendlichen mit Down-Syndrom".
Fragestellung meiner Arbeit ist, ob Jugendliche mit Down-Syndrom im Alter zwischen 11 und 16 Jahren ein reifes Todeskonzept besitzen und inwieweit dies durch die direkte Erfahrung mit dem Tod der einzelnen Jugendlichen beeinflusst wird.
Ich suche Familien (Eltern und Jugendliche zwischen 11 bis 16 Jahren), welche bereit wären, bei dieser Umfrage mitzumachen. Den Eltern würde ein Online-Fragebogen in Bezug auf die Erfahrung ihrer Kinder mit dem Tod zugeschickt werden(Ausfüllzeit etwa 10 Minuten). Mit den Jugendlichen würde ich ein kurzes Interview von etwa 15 Minuten durchführen, wobei ich hier nur Fragen zu ihrem Verständnis des Todes stellen würde, nicht aber zu ihrer Erfahrung mit dem Tod.
In meiner Masterarbeit möchte ich zeigen, dass Menschen mit Down-Syndrom ein Verständnis für den Tod entwickeln und dementsprechend auch Verluste wahrnehmen und verarbeiten müssen. Die Untersuchung des Todeskonzept von Jugendlichen mit Down-Syndrom soll dazu beitragen, das Thema Tod, Trauer und Verlust mit Menschen mit einer geistigen Behinderung anzusprechen und sie in Traditionen und Rituale rund um das Sterben mit einzubeziehen.
Es ist mir bewusst, dass dies kein alltägliches Thema ist. Es ist nicht meine Absicht, im Gespräch mit den Jugendlichen ihre persönlichen Erfahrungen aufleben zu lassen und ich werde dort auch die nötige Distanz beibehalten. Wenn Sie gerne mehr erfahren möchten, schicke ich Ihnen gerne meinen Projektbeschrieb zu, welcher sie detaillierter über meine Arbeit informiert!
Und falls Sie Interesse haben, an der Umfrage mitzumachen, würde ich mich freuen, wenn Sie sich bis Ende November bei mir melden könnten (via Email oder hier im Forum)!
Vielen Dank schon im Voraus!
Mit freundlichen Grüssen
Carmen Jergen
carmen.jergen@unifr.ch
"Das Todeskonzept bei Jugendlichen mit Down-Syndrom&quo
- Andrea mit Roman
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- Registriert: 24.01.2005, 17:30
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hallo Carmen
da hast du dier ein schwieriges Thema ausgesucht und ich kann mir eigentlich nur schwer vorstellen,wie ein Kind Fragen zum Teema beantworten soll,losgelöst von seinen Erfahrungen.
Zumal nur wenige Kinder mit DS sich gut sprachlich äussern können, vorallem nicht zu einem abstrakten Thema.
Denn die Vorstelllungen, die das Kind hat, sind ja immer mit den persönlichen Erfahrungen verbunden.
Nimmt mich wunder, ob du weiterkommst, ich wünsche dir gutes Gelingen.
P.S. MeinKind spricht absolut unverständlich für Fremde und versteht keine abstrakten Fragen.
da hast du dier ein schwieriges Thema ausgesucht und ich kann mir eigentlich nur schwer vorstellen,wie ein Kind Fragen zum Teema beantworten soll,losgelöst von seinen Erfahrungen.
Zumal nur wenige Kinder mit DS sich gut sprachlich äussern können, vorallem nicht zu einem abstrakten Thema.
Denn die Vorstelllungen, die das Kind hat, sind ja immer mit den persönlichen Erfahrungen verbunden.
Nimmt mich wunder, ob du weiterkommst, ich wünsche dir gutes Gelingen.
P.S. MeinKind spricht absolut unverständlich für Fremde und versteht keine abstrakten Fragen.
Herzliche Grüsse
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Andrea mit Roman (5/2000), DS, und grossem Bruder (97)
Hallo Andrea
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es ist mir bewusst, dass es ein schwieriges Thema ist.
Es ist nicht so, dass die Fragen völlig losgelöst von den Erfahrungen des Kindes sind und sie sind relativ einfach formuliert (z.B.: Wirst du eines Tages sterben? Kann ein toter Mensch noch sprechen? etc.).
Es werden Fragen sein, welche nur mit Ja oder Nein beantwortet werden müssen, somit können auch Gestik und Mimik respektive Gebärden berücksichtigt werden.
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es ist mir bewusst, dass es ein schwieriges Thema ist.
Es ist nicht so, dass die Fragen völlig losgelöst von den Erfahrungen des Kindes sind und sie sind relativ einfach formuliert (z.B.: Wirst du eines Tages sterben? Kann ein toter Mensch noch sprechen? etc.).
Es werden Fragen sein, welche nur mit Ja oder Nein beantwortet werden müssen, somit können auch Gestik und Mimik respektive Gebärden berücksichtigt werden.