Danke Barbara für den Tipp. Der Artikel macht mich einfach nur traurig
. Aussagen wie: das würde ich nicht schaffen und das will ich den Geschwistern nicht antun u.ä. ärgern mich sehr. Was, wenn das neue Baby z.B. durch einen Unfall behindert wird, dann muss es ja auch gehen.
Wenn die pränatalen Untersuchungen auch eine grosse Hilfe sind, sind sie auch gleichermassen das Todesurteil für viele Babies. Ich denke, dass viele sich anders entscheiden würden, wenn sie das behinderte Baby bereits in den Armen hätten halten können.
Zudem frage ich mich, was einfacher ist: Damit zu leben, sein eigenes Baby abgetrieben zu haben oder sich um sein behindertes Kind zu kümmern.
Ich für mich bin jedenfalls froh, dass wir uns bei allen Kindern gegen die Tests entschieden haben und ich mein behindertes Kind bereits in den Armen halten konnte, als ich die Diagnose erhalten habe.
Ich hoffe sehr, dass wieder ein Umdenken stattfindet, wenn die jungen Frauen bei unseren Familien sehen können, dass man ganz normal weiterleben kann und man als Familie mit einem T21-Kind nicht behindert ist. Zum Glück leben wir nicht mehr in der Zeit, als man diese Kinder fast verstecken musste und sie sofort ins Heim gab.
lg von einer nachdenklichen Priska
mit Michelle (10), Justin (9) und Levin (6)